Pulmonale Hypertonie
Pulmonal-arterielle Hypertonie kann das Leben von Betroffenen stark beeinträchtigen. Patientinnen und Patienten haben Schwierigkeiten beim Atmen und sind in ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt. Wir verfolgen die Vision, die PAH zu einer dauerhaft kontrollierbaren Erkrankung zu machen und den Betroffenen so ein normales Leben zu ermöglichen.
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Pulmonale Hypertonie (PH) ist eine seltene und bisher unheilbare Erkrankung, die sich durch den erhöhten Blutdruck in den Lungenarterien gekennzeichnet. Sie kann unterschiedliche Ursachen haben und wird darum in fünf verschiedene Gruppen unterteilt. PH betrifft Menschen jeden Alters, vorwiegend Frauen, und entwickelt sich oft im frühen Erwachsenenalter. Doch wegen ihrer unspezifischen Symptome – und nicht zuletzt auch fehlendem Bewusstsein seitens der medizinischen Fachpersonen – bleibt die PH häufig unerkannt oder wird erst spät diagnostiziert. Das führt dazu, dass wertvolle Interventionszeit verloren geht: Die Mehrheit der Betroffenen befindet sich zum Zeitpunkt der Diagnose bereits in einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium. Trotz erheblicher Fortschritte in den letzten zehn Jahren stirbt einer von drei Patientinnen und Patienten innerhalb von fünf Jahren nach der Diagnose.
Wir konzentrieren uns in erster Linie auf die pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH), eine Unterform der PH. Sie ist dadurch charakterisiert, dass die Wände der Arterien verdicken und steif werden, wodurch sich der Raum für den Blutdurchfluss verengt und der Blutdruck steigt. Dadurch bekommen die Patientinnen und Patienten Schwierigkeiten beim Atmen und sind in ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt. Das Herz wird übermässig belastet und allmählich geschwächt. Bleibt die Krankheit unbehandelt, kann sie zu einer Herzinsuffizienz führen.
Janssen im Bereich der Pulmonalen Hypertonie
Wir sind uns bewusst, wie sehr PH und PAH das tägliche Leben der betroffenen Menschen beeinträchtigen. Darum haben wir uns zum Ziel gesetzt, die PAH zu einer dauerhaft kontrollierbaren Erkrankung zu machen und den Betroffenen so ein normales Leben zu ermöglichen. Um das zu erreichen, verfolgen wir drei Strategien:
Wir wollen das klinische Potential unserer zugelassenen PAH-Therapien so weit wie möglich nutzen. Darum testen wir sie in einem umfangreichen Studienprogramm in unterschiedlichen Indikationen und Patientenpopulationen.
Wir wollen die Früherkennung von PAH vereinfachen und verbessern. Dafür entwickeln wir nicht- oder wenig invasive diagnostische Verfahren und suchen nach geeigneten Indikatoren (Biomarkern) im Blut oder im Atem. So können Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf PAH rascher den spezialisierten Zentren zugewiesen werden, was die Prognose der Betroffenen verbessert.
Wir wollen völlig neuartige, innovative Wirkmechanismen entdecken und zur Marktreife bringen. Diese Therapien sollen die krankheitsbedingten Veränderungen an den Gefässen rückgängig machen können und so den Verlauf von PAH grundlegend wandeln. Auf diesem Weg überführen wir die Erforschung der PAH in ein neues Zeitalter, an dessen Ende hoffentlich die Heilung dieser Erkrankung steht.
Unser Fokus
Pulmonal-arterielle Hypertonie
(Gruppe 1 PH)
Erbliche PAH
Die erbliche PAH ist eine Form der PAH, die vererbt werden kann, aber relativ selten vorkommt.
Assoziierte PAH
Die assoziierte pulmonal-arterielle Hypertonie ist mit anderen Erkrankungen wie Bindegewebserkrankungen (zu denen systemische Sklerose und Lupus gehören), angeborenen Herzerkrankungen und HIV-Infektionen verbunden.
Medizinische Fachpersonen finden weitere Informationen auf der Janssen Medical Cloud:
https://janssenmedicalcloud.ch/de-ch/therapeutic-area/pah
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