Johnson & Johnson beim Tagesspiegel Fachforum zum Thema Depression
Johnson & Johnson beim Tagesspiegel Fachforum zum Thema Depression
Expert:innen-Austausch unter dem Titel „Unsichtbare Volkskrankheit? Wege aus der Depression“
6. November 2024
In Deutschland erkranken bis zu 20 Prozent der Menschen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal an einer Depression. Das geht aus Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums hervor und unterstreicht, wie wichtig Präventions-, Unterstützungs- und Behandlungsangebote sind. Darüber waren sich auch die Teilnehmenden des Tagesspiegel Fachforum Gesundheit am 9. Oktober 2024 in Berlin einig. Neben Expert:innen aus Politik, Wissenschaft, Medizin und Industrie waren auch Betroffene und Angehörige vor Ort und haben ihre Erlebnisse und Gefühle geschildert.
Mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung sind entscheidend
Eine besonders große Herausforderung für die Betroffenen ist es, rechtzeitig und ausreichend Hilfe zu erhalten. Denn obwohl die Depression zu einer Volkskrankheit geworden ist, fehlt es häufig noch an Aufmerksamkeit und gesamtgesellschaftlicher Sensibilisierung. Die Teilnehmenden des Fachforums wollen dies ändern und betonten bei der Veranstaltung, wie wichtig der Ausbau und die Weiterentwicklung von Präventionsangeboten, Therapieplätzen und innovativen Behandlungsmöglichkeiten sei. Auch Dr. Christian Beugholt, Business Unit Leader Neuroscience bei Johnson & Johnson, stellte fest: „Immer noch werden viele Betroffene nicht ausreichend behandelt. Wichtig ist daher, das gesamte Therapiespektrum auszuschöpfen, damit jede:r Patient:in die für sie/ihn richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt erhalten kann.“ Mit Blick auf den nach wie vor hohen Forschungsbedarf ergänzte er: „Wir müssen besser verstehen, was physiologisch hinter Depressionen steckt.“
Gemeinsam gegen Depression
Mit dem Fachforum Gesundheit haben die Teilnehmenden den Diskurs rund um die Depression erneut angeregt und aufgezeigt, wie ernst, belastend, aber auch individuell die Erkrankung sein kann. Ziel ist es, die Versorgungssituation nachhaltig zu verbessern und gleichzeitig auch die Gesellschaft wachzurütteln. Nach wie vor werden Menschen mit psychischen Erkrankungen stigmatisiert und suchen sich daher im schlimmsten Fall nicht die Hilfe, die sie benötigen. Dabei kann die Depression als Volkskrankheit nur gemeinsam besiegt werden.
Diese und weitere Erkenntnisse aus der Diskussion sowie die wichtigsten Aussagen der Expert:innen finden Sie im Tagesspiegel-Beitrag. Die gesamte Veranstaltung können Sie sich zudem auf YouTube ansehen.
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