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Janssen klärt auf: So klingt Lungenhochdruck

Janssen klärt auf: So klingt Lungenhochdruck
Bei Luftnot handeln und den Hausarzt aufsuchen

05. November 2020

Luftnot und zunehmender Leistungsabfall – das kann viele Gründe haben. Hat der Arzt häufige Ursachen wie Asthma oder COPD ausgeschlossen, könnte auch arterieller Lungenhochdruck (medizinisch: pulmonal arterielle Hypertonie - PAH) dahinterstecken. Mit der Informationskampagne „So klingt Lungenhochdruck“ möchte das forschende Pharmaunternehmen Janssen Deutschland im PAH-Awarenessmonat November für die seltene Krankheit sensibilisieren. Ziel ist es, Menschen zu ermutigen, sich bei unklarer Atemnot und plötzlichem Leistungsabfall an einen Arzt zu wenden.

PAH ist eine seltene Herz-Lungen-Erkrankung, die unbehandelt vergleichbar schnell tödlich verlaufen kann wie eine fortgeschrittene Krebserkrankung1,2. „Dabei ist es heute möglich, die PAH langfristig zu behandeln. Vor allem, wenn die Diagnose in einem möglichst frühen Krankheitsstadium gestellt wird3”, so PD Dr. Hans Klose, UKE Hamburg. Die Krankheit zu erkennen ist allerdings aufgrund der unspezifischen Symptome nicht einfach, so dass heute bis zur Diagnose durchschnittlich rund drei Jahre vergehen. Das ist wertvolle Zeit, in der die PAH immer weiter voranschreiten kann.

Patienten mit Bindegewebserkrankungen wie der Sklerodermie oder einem angeborenen Herzfehler, auch wenn dieser bereits korrigiert wurde, haben ein erhöhtes Risiko für eine PAH. Daher sollten sie sich auch ohne Symptome regelmäßig auf PAH untersuchen lassen. Die Aufklärungsaktion „So klingt Lungenhochdruck“ startet im PAH-Awarenessmonat November und umfasst u.a. Presseberichte, Radiobeiträge sowie eine bundesweite Plakataktion. „Ich kann nur betonen, wie wichtig es ist, auf Lungenhochdruck aufmerksam zu machen. Bis bei mir endlich die Diagnose feststand, musste ich zu vielen Ärzten gehen,“ berichtet Patientin Magdalene Graul von ihren eigenen Erfahrungen. „Innerhalb von anderthalb Jahren ging es mir rapide schlechter, ich hatte solche Atemnot, dass ich kaum noch Treppen steigen konnte. Ich bin so dankbar, dass es mir heute wieder so gut geht, dass ich sogar zur Arbeit gehen kann.“


Über PAH

Bei PAH verengen und verdicken sich die Blutgefäße in der Lunge immer mehr. Die Folge: Es kommt zu einer Druckerhöhung in den Lungengefäßen. Gegen diesen steigenden Widerstand muss die rechte Herzhälfte das sauerstoffarme Blut aus dem Körper in die Lunge pumpen. Auf Dauer schafft dies das Herz immer weniger. Der Patient spürt das, erschöpft schneller, ist weniger leistungsfähig und leidet an Luftnot – in einem fortgeschrittenen Stadium selbst bei geringster körperlicher Betätigung. So weit muss es jedoch nicht kommen: PAH ist heute meist durch eine konsequente Therapie beherrschbar. Die Krankheit ist zwar nicht heilbar, doch es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Dafür steht eine Reihe von Wirkstoffen aus mehreren Medikamentengruppen zur Verfügung, die miteinander kombiniert werden können.

Weitere Informationen unter: so-klingt-lungenhochdruck.de

 

Referenzen:
1 D‘Alonzo GE et al. Ann Intern Med 1991; 115:343-349

2 Kato H et al. Cancer 2001;92;2211-2219

3 Galiè N et al. Eur Heart J. 2016 Jan 1;37(1):67-119

Janssen Motive Awarenesskampagne