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Disease Interception und Kostenintelligenz: Janssen diskutiert Zukunft der Medizin

Disease Interception und Kostenintelligenz: Janssen diskutiert Zukunft der Medizin
Die Medizin war noch nie so weit wie heute. Schon jetzt wissen wir, dass es zukünftig möglich sein wird, Krankheiten noch frühzeitiger zu erkennen. Vielleicht können Krankheiten bald sogar aufgehalten werden, bevor sie ausbrechen. Diese sogenannte Disease Interception könnte die Medizin der Zukunft verändern. Doch was würde das für die Patienten und für das Gesundheitssystem bedeuten? Welche ethischen Fragen würden dadurch entstehen und wie könnten die Kosten getragen werden?

Diese und andere spannende Fragen diskutierte Janssen am 11. September in einem Workshop auf der 7. Jahrestagung House of Pharma & Healthcare, eine der führenden Plattformen für Wissenschaft und forschende Pharmaunternehmen in Deutschland. Der Workshop in Frankfurt am Main stand unter dem Thema „Neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten – wie sieht das Gesundheitssystem von morgen aus?“. Mit dabei waren unter anderem Experten aus Medizin, Recht und Medizinethik sowie eine Betroffene mit diagnostiziertem Smoldering Myelom.

Insgesamt rund 75 Teilnehmer besuchten den Workshop und besprachen unter anderem wie Disease Interception definiert werden kann und welche Vorteile aber auch Risiken sich ergeben. Durch die Diskussion führten zwei Mitglieder der Geschäftsleitung von Janssen Deutschland: Dr. Dorothee Brakmann, Leiterin Gesundheitsökonomie, Marktzugang & Erstattung, und Dr. Christoph Bug, Medizinischer Direktor.

Neben dem Workshop nahm Janssen auch an einer Podiumsdiskussion auf der diesjährigen House of Pharma & Healthcare teil. Dr. Dorothee Brakmann diskutierte dort mit Vertretern aus Forschung, Pharmaindustrie und Krankenkassen das Thema „Kostenintelligenz – das Gesundheitssystem im Spannungsfeld zwischen einer alternden Gesellschaft und steigenden Kosten“. Ein wichtiges Ergebnis: Individuell auf den Patienten abgestimmte Therapien sind künftig unverzichtbar. Infolgedessen müssten nach Meinung der Panel-Teilnehmer aber auch die Kostenträger umdenken. Lebhaft diskutiert wurden unter anderem Pay-for-Performance-Modelle, bei denen die Höhe der Vergütung vom Erfolg der Behandlung abhängt. Eine Bürokratisierung des Systems dürfe dabei aber nicht stattfinden. Zudem müssten Behandlungen finanzierbar bleiben.